In einer Serie verheerender Tornados sind am Freitag umfangreiche Schäden in mehreren Bundesstaaten des Mittleren Westens der USA entstanden. Besonders dramatisch war die Lage in Omaha, Nebraska, wo Hunderte Häuser entweder beschädigt oder vollständig zerstört wurden, berichten lokale Medien.
Erhebliche Schäden in Omaha und Umgebung
In Omaha, einer Stadt mit etwa einer halben Million Einwohnern, haben frühzeitige Warnsysteme schlimmere Auswirkungen verhindert und Leben gerettet. Nach Angaben der örtlichen Polizei kam es, trotz der Schwere der Stürme, zu verhältnismäßig wenigen Verletzungen. Der Polizeichef von Omaha, erwähnte, dass es als ein Glück anzusehen sei, dass nicht mehr Menschen verletzt worden sind.
Betroffene Gebiete und Rettungsaktionen
Ein besonderes Ausmaß erlangten die Zerstörungen nicht nur in Nebraska, sondern auch in einem Industriegebiet in Lancaster, wo etwa 70 Menschen nach dem Einsturz eines Gebäudes gerettet wurden. Drei Personen erlitten Verletzungen. Der Tornado setzte seinen zerstörerischen Weg fort über den Missouri-Fluss nach Iowa, wobei in der Gemeinde Minden ebenso erhebliche Schäden verzeichnet wurden.
Weitere Unwetter erwartet
Laut dem nationalen Wetterdienst und Medienberichten ziehen weitere Tornados über das Land, und die Bedrohung könnte bis Sonntag anhalten. Unwetterwarnungen gelten für mehr als 50 Millionen Menschen in der Region, wobei nicht nur starke Winde und Regen, sondern örtlich auch Hagel erwartet werden.
Die Rolle des Klimawandels
Experten weisen darauf hin, dass diese Häufung von extremen Wetterereignissen, inklusive Stürmen, Überschwemmungen und Waldbränden, teilweise auch die Folgen des Klimawandels widerspiegelt. Dies sei ein weiterer Beweis dafür, wie dringlich ein globales Umdenken im Hinblick auf Umweltpolitik und Klimaschutz ist.
Die betroffenen Gemeinden und der nationale Katastrophenschutz arbeiten unterdessen mit Hochdruck daran, die Schäden zu bewältigen und Unterstützung für die Opfer dieser jüngsten Naturkatastrophen bereitzustellen.
