Hitzealarm

Hitzewarnungen werden herausgegeben, wenn eine starke Wärmebelastung für mindestens 2 Tage in Folge vorhergesagt wird und eine ausreichende nächtliche Auskühlung der Wohnräume nicht mehr gewährleistet ist.

Es gibt zwei Warnstufen: Eine Warnung vor einer starken Wärmebelastung wird dann herausgegeben, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag bei etwa 32 °C oder darüber liegt. Aufgrund eines Akklimatisationseffektes kann dieser Schwellenwert bei frühen Hitzewellen etwas niedriger und im Hochsommer etwas höher liegen. Im Fall einer Warnung wird prognostiziert, dass dieser Schwellenwert an mindestens zwei Tagen in Folge überschritten wird. Überschreitet die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen Wert von 38 °C, so wird vor einer extremen Wärmebelastung gewarnt.

Hitzealarm 27. Juli 2024
Temperatur-Vorhersage für die nächsten 24 Stunden
Hitzealarm 27. Juli 2024
Gefühlte Temperatur
Hitzealarm 27. Juli 2024
Bodentemperatur
Hitzealarm 27. Juli 2024
Sonnendauer Vorhersage für die nächsten 24 Stunden

Mithilfe des Hitzewarnsystems warnt der Deutsche Wetterdienst vor gesundheitlich belastenden Hitzewellen.
Steht eine Hitzewelle akut bevor, werden für den aktuellen und den Folgetag amtliche Hitzewarnungen herausgegeben. Bei der Herausgabe der Warnungen werden verschiedene Kriterien berücksichtigt, u. a. die Belastung am Tag und in der Nacht. Weitere Informationen zu unseren Warnkriterien finden Sie in der FAQ. Im Hitzetrend können Sie für bis zu fünf weitere Tage sehen, wie sich die Hitzewelle entwickelt. Aufgrund der größeren Unsicherheiten in der Prognose sind die Informationen hier weniger detailliert und können sich von Vorhersage zu Vorhersage ändern. Sie interessieren sich nur für die zeitliche Entwicklung an Ihrem Wohnort? Diese finden Sie, zusammengefasst für die kommenden acht Tage, im Landkreis-Überblick.

Temperatur-Vorhersage +12 Stunden

Was ist der Hitzeindex?

Der Hitzeindex (HI) ist eine in Einheiten der Temperatur angegebene Größe zur Beschreibung der gefühlten Temperatur auf Basis der gemessenen Lufttemperatur sowie vor allem der relativen Luftfeuchtigkeit. Sie geht auf die Arbeiten des US-Amerikaners Robert G. Steadman aus dem Jahre 1979 zurück. Ähnlich, jedoch einfacher, wird der in Kanada entwickelte und häufiger anzutreffende Humidex (humidity index) berechnet. Eine hohe Luftfeuchte wirkt, vorwiegend bei hoher Temperatur, also bei Schwüle, belastend auf den Organismus der Menschen und aller Säugetiere. Sie behindert die Thermoregulation des Körpers durch Schweißabsonderung der Haut, beeinträchtigt so deren subjektives Wohlbefinden und erhöht objektiv die Gefahr eines Hitzeschadens.

HitzeindexHinweise
(27…32) °CVorsicht – Bei längeren Zeiträumen und körperlicher Aktivität kann es zu Erschöpfungserscheinungen kommen.
(32…40) °CErhöhte Vorsicht – Es besteht die Möglichkeit von Hitzeschäden wie Sonnenstich, Hitzekrampf und Hitzekollaps.
(40…54) °CGefahr – Sonnenstich, Hitzekrampf und Hitzekollaps sind wahrscheinlich; Hitzschlag ist möglich.
über 54 °CErhöhte Gefahr – Hitzschlag und Sonnenstich sind wahrscheinlich.

Verhalten bei großer Hitze

Gefahren durch unmittelbare Hitzeeinwirkung auf den Körper

Folgende Ereignisse können bei großer Einwirkung von Hitze auftreten. SonnenstichHitzekrampf,  Hitzekollaps,  Hitzeerschöpfung und der Hitzschlag. Im extremen Fall kann auch der Hitzetod eintreten.

Verhalten bei aktiven Hitzewarnungen: Versuchen Sie so gut wie möglich die Hitze zu meiden. Meiden Sie die direkte Sonneneinstrahlung.  Verschieben Sie körperliche Aktivität im Freien auf die frühen Morgenstunden. Versuchen Sie ihre Wohnung kühl zu halten, am besten kräftig lüften, wenn es draußen kühler als in ihrer Wohnung ist. Halten Sie Ihren Körper kühl und achten Sie auf ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr!

  • Bei Fahrten in klimatisierten Kraftfahrzeugen achten Sie darauf, die Temperatur nicht zu niedrig regeln zu lassen, da Sie ansonsten eine Erkältung riskieren. Außerdem stünden Sie beim Verlassen des Fahrzeugs vor einer „Hitzewand“.

Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie viel, auch wenn Sie keinen Durst verspüren. Dies gilt besonders auch für Kinder, da deren Körper verhältnismäßig mehr Flüssigkeit benötigt als der Körper eines Erwachsenen. Trinken Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag. Kindern ist in ausreichenden Mengen Flüssigkeit anzubieten.- Geeignet sind natriumhaltiges Mineralwasser, kalter Früchtetee, Obstsaftschorlen, Leitungswasser u. ä. Die Getränke sollten nicht zu kalt sein.

  • Bei Sonneneinstrahlung sollte eine Kopfbedeckung, insbesondere auch von Kindern, getragen werden. Schützen Sie sich und Ihre Kinder mit Sonnenschutzmitteln. Vergessen Sie die Sonnenbrille nicht.
  • Tragen Sie helle und luftige Kleidung, die nicht zu eng anliegt.
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