Lokalnachrichten

Taiwan ist von einem schweren Erdbeben erschüttert worden.

Im Morgengrauen des heutigen Tages wurde Taiwan von einem der stärksten Erdbeben der letzten 25 Jahre getroffen. Das Beben, dessen Erschütterung im ganzen Land zu spüren war, ereignete sich gegen 8 Uhr Ortszeit und forderte mindestens sieben Menschenleben. Laut Angaben der nationalen Feuerwehrbehörde sind darüber hinaus mindestens 700 Personen verletzt worden. Noch dramatischer ist die Lage für 77 Menschen, die aktuell noch in eingestürzten Gebäuden in der Stadt Hualien, welche an der Ostküste Taiwans liegt und am härtesten von dem Beben betroffen ist, eingeengt sind.

Taiwans Wetterbehörde verzeichnete ein Erdbeben mit einer Stärke von 7,2 auf der Richterskala, dessen Zentrum sich südöstlich der Küste nahe Hualien in einer Tiefe von 15,5 Kilometern befand. Die Erdbebenwarte der Vereinigten Staaten (USGS) hingegen meldete eine Stärke von 7,4, wobei das Epizentrum etwa 18 Kilometer südlich von Hualien lokalisiert wurde.

Ein starkes Erdbeben erschütterte am Mittwoch, dem 3. April, kurz vor 8 Uhr Ortszeit Taiwans Osten und löste Tsunami-Warnungen für die selbstverwaltete Insel sowie Teile Südjapans aus. Auch die Philippinen gaben nach dem Erdbeben in Taiwan eine Tsunami-Warnung heraus und ordneten die Evakuierung von Küstengebieten an.

Die Auswirkungen des Bebens sind im gesamten Land zu spüren. In verschiedenen Teilen Taiwans wurden Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen festgestellt. Der staatliche Energieversorger berichtet von mehr als 308.000 Haushalten, die durch die Katastrophe von der Stromversorgung abgeschnitten wurden. Als Reaktion auf das Unglück hat die Regierung schnell reagiert: Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen und Premier Chen Chien-jen wurden für eine Dringlichkeitssitzung in der zentralen Notfall-Leitstelle, die sich in Neu-Taipeh befindet, erwartet.

Die Regierung arbeitet eng mit den Rettungsdiensten zusammen, um die Such- und Rettungsaktionen zu koordinieren und die Versorgung der Betroffenen zu sichern. Die internationale Gemeinschaft hat ebenfalls ihre Unterstützung zugesichert, während sich die Nachricht des verheerenden Bebens weltweit verbreitet.

Dieses Naturereignis zeigt erneut die Zerbrechlichkeit menschlichen Lebens im Angesicht der gewaltigen Kräfte der Natur. Unser Mitgefühl gilt allen Betroffenen in Taiwan.

Weitere Quellen:

Thomas Arnold

Geboren in das pulsierende Herz Berlins im Jahr 1966, entdeckte Thomas Arnold früh seine Passion für das geschriebene Wort und die Ereignisse, die unsere alltäglichen Leben prägen. Nach seiner Ausbildung in einem Verlag streifte er als Lokalreporter durch die Straßen unzähliger Städte, wobei er für diverse namhafte Zeitungen sowohl im Inland als auch auf internationaler Bühne tätig war. Seine Artikel offenbarten stets ein tiefgreifendes Verständnis für die Dynamiken lokaler Communitys und die Auswirkungen globaler Einflüsse auf regionale Ereignisse. Thomas' außerordentliches Talent, komplexe Sachverhalte verständlich und fesselnd zu kommunizieren, führte ihn schließlich zur Meteoleitstelle Hessen. Mit einem besonderen Augenmerk auf Polizei- und Feuerwehrmeldungen, hat Thomas einen Ruf als der Journalist entwickelt, der stets an vorderster Front zu finden ist, wenn es darum geht, präzise und zeitnahe Informationen zu liefern.
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