
Tief Benedikt bringt Schauer, Gewitter und milde Temperaturen nach Deutschland
Deutschland steht ein markanter Wetterwechsel bevor: Das Tiefdruckgebiet „Benedikt“ löst die bisherige Phase trockenen und sonnigen Wetters ab, die von Hochdruckgebieten wie „Olivia“ geprägt war. Ab heute, Sonntag, dem 13. April 2025, sorgt Benedikt für unbeständigeres Wetter mit Schauern, vereinzelten Gewittern und böigem Wind. Wir beleuchten die Wetterlage der kommenden Tage und ihre Auswirkungen.

Nach einem überwiegend sonnigen Samstag kündigt sich der Wandel bereits in der Nacht zum Sonntag an. Von Südwesten ziehen dichtere Wolken auf, und in feuchterer Luft entwickeln sich im Tagesverlauf Schauer. Besonders in Nordrhein-Westfalen sind vereinzelt Gewitter möglich, während der Osten und Südosten zunächst trocken und weitgehend sonnig bleiben. Die Temperaturen bleiben mild, gestützt durch eine Süd- bis Südwestströmung, die warme Luft aus Südosteuropa heranführt.

Köln: Von Tagesbeginn bis zum Nachmittag bleibt der Himmel bedeckt, die Sonne bleibt verborgen. Die Temperaturen liegen zwischen 15 und 19 °C.
Frankfurt am Main: Morgens wechseln sich Wolken und Sonne ab bei 13 °C. Mittags und abends wird es bedeckt, die Temperaturen klettern auf 13 bis 20 °C.
München: Morgens ist der Himmel bedeckt ohne Sonnenschein bei 8 °C. Mittags setzt Regen ein, die Temperatur steigt auf 17 °C.
Am heutigen Sonntag greift Tief „Benedikt“ weiter um sich. Einzelne Gewitter sind vor allem im Süden und Osten wahrscheinlich, vereinzelt auch im Norden und Nordwesten. Die Gewitter bleiben meist schwach, können aber steife Böen um 55 km/h mitbringen. Im Süden und Südosten ist lokaler Starkregen mit bis zu 15 Litern pro Quadratmeter möglich. Gegen Abend klingen die Gewitter ab. Die Höchsttemperaturen erreichen 17 bis 24 °C, an der Küste bleibt es kühler.
Windig in den Höhen: Sturmböen auf dem Brocken
In der Nacht zum Sonntag frischt der Südwestwind im Bergland auf. In exponierten Lagen wie dem Schwarzwald oder den Alpen sind steife bis stürmische Böen möglich. Am Sonntag wird es in den westlichen und mittleren Landesteilen sowie im Nordseeumfeld windig mit Böen um 55 km/h. Auf dem Brocken im Harz sind Sturmböen bis 75 km/h wahrscheinlich. Gegen Abend lässt der Wind nach, bleibt aber in Höhen spürbar.
Montag: Wechselhaft mit Schauern und Aufheiterungen
Am Montag bleibt das Wetter wechselhaft. Es ist wechselnd bewölkt, gebietsweise fällt schauerartiger Regen, örtlich sind Gewitter möglich. Nachmittags ziehen die Niederschläge ostwärts ab, und es kommt zu Aufheiterungen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 15 und 20 °C, im Osten und Südosten sind bis zu 23 °C möglich.

Der Wind weht schwach bis mäßig aus wechselnden Richtungen. Zwischen Dienstag und Donnerstag sind im Westen die höchsten Regenmengen zu erwarten. Vom Oberrhein bis ins Emsland könnten sich 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter summieren – verteilt über mehrere Schauer oder Gewitterzellen. Flächendeckender Dauerregen bleibt aus, das Wetter ist wechselhaft.
Wie wird das Wetter an Ostern?
Ab Karfreitag wird die Lage komplexer. Mehrere Tiefs kreisen um Deutschland, was präzise Vorhersagen erschwert. Nach aktuellem Stand sind täglich Schauer oder kurze Gewitter möglich, jedoch nicht flächendeckend. Die Regenmengen bleiben überschaubar, großflächige Überschwemmungen sind unwahrscheinlich.
Ausblick: Regen nach Trockenheit
Nach Wochen der Trockenheit, die vielerorts die Bodenfeuchtigkeit gesenkt hat, könnte der Regen für die Landwirtschaft hilfreich sein. Lokaler Starkregen birgt jedoch Risiken für kleinere Überschwemmungen.
Tief „Benedikt“ bringt typisches Aprilwetter: mild, abwechslungsreich und von Schauern geprägt. Für Ausflüge empfiehlt sich wetterfeste Kleidung, aber auch die sonnigen Phasen, vor allem im Osten und Südosten, laden zum Genießen ein.