Wie ich schon oftmals erwähnt habe, ist das Zusammenspiel von Hoch und Tiefdruckgebieten ein wichtiger Faktor für gewisse Wetterlagen. Ab Montag wird es spürbar kälter werden über Hessen und auch nasser. Warum ist das so? Dazu anhand der Luftdruckkarte eine kleine Erklärung.

Derzeit herrscht das Tief Stephanie über Deutschland, welches sich mit seinem Zentrum im Süden von Skandinavien befindet. Zugleich kommt ein weiteres Tief mit dem Namen Thorvi, welches sich derzeit noch über Grönland befindet, dazu. Dieses Tief zieht in östlicher Richtung an dem aktuell beständigen Azorenhoch vorbei und lenkt in Verbindung mit dem Hoch kühle Polarluft nach Deutschland. Diese Konstellation bringt ab Montag eine kühle und nasse Wetterperiode.

Die Temperaturen liegen dann am Tag nur noch bei 11 bis maximal 14 Grad. Nachts bleibt es dank der Wolken bei 4 bis 7 Grad frostfrei. Am Montagnachmittag überquert uns eine Kaltfront, die weiteren Regen bringen wird. Das ECMWF Modell sieht in den kommenden 10 Tagen 30 bis lokal 60 Liter Regen.

Ohne Heizung wird es nicht mehr gehen. Der Tiefpunkt wird wohl am Mittwoch erreicht bei nur noch 11 Grad. Danach sieht der Trend einen leichten Anstieg der Temperaturen bis auf 18 Grad.