Christi Himmelfahrt

Schwere Unwetter an Christi Himmelfahrt in der Vergangenheit sind in Deutschland und anderen Regionen dokumentiert, da der Feiertag, der 40 Tage nach Ostern begangen wird und stets auf einen Donnerstag fällt, oft im späten Frühjahr (Mai) liegt einer Zeit, in der Gewitterfronten häufiger auftreten. Hier sind einige markante Beispiele aus der Vergangenheit: 

10. Mai 2018 Christi Himmelfahrt in Norddeutschland: An diesem Tag, der auch als Vatertag gefeiert wurde, zogen schwere Unwetter über die Osthälfte Deutschlands, besonders Norddeutschland. In Hamburg gab es über 900 Feuerwehreinsätze wegen Starkregen und Hagel. Straßen standen bis zu einem Meter unter Wasser, Keller liefen voll, und im Osten der Stadt herrschte ein Ausnahmezustand. In Oststeinbek (Schleswig-Holstein) sprach die Feuerwehr vom schlimmsten Hochwasser seit Jahrzehnten, mit 150 gleichzeitigen Einsätzen. In Unterfranken (Ginolfs) türmte sich Hagel bis zu einem halben Meter hoch, und in Niedersachsen (Hahausen) musste die B248 wegen einer dicken Eisschicht gesperrt werden. Punktuell fielen über 100 Liter Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit.

18. Mai 2023 – Christi Himmelfahrt mit Unwettergefahr: Eine Kaltfront brachte an diesem Vatertag Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, vor allem in der Osthälfte Deutschlands. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor lokalem Unwetterpotential, und vielerorts wurden Ausflüge abgebrochen. Besonders betroffen war der Südosten (Bayern), wo Gewitterzellen aufkamen, während der Westen bereits abgekühlt war. Die genauen Schäden variierten, aber es war ein typisches Beispiel für eine Gewitterlage an Christi Himmelfahrt.
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