Der Oktober soll endlich Oktober sein dürfen und dazu gehört windiges und nasses Wetter, das Einzige, was aktuell bisher nicht so richtig in Einklang mit dem Herbst kommt, sind die Temperaturen, denn diese bleiben weiterhin sehr mild. Gut für unseren Geldbeutel, denn somit bleiben die Energiekosten für Wärme weiterhin gedrosselt. Wie viel Regen uns in Hessen erwartet, das lesen Sie in diesem Bericht.
Tiefdruckgebiete greifen schrittweise vom Nordatlantik auf Deutschland über, es wird immer wieder Regen geben und im Verlauf der Woche wird ebenfalls sehr windig werden, teilweise stürmisch. Der September war der wärmste in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnung von 1881. Auch der Oktober wird einer der wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnung, mit rund 12, 5 Grad in Durchschnitt. Und aktuell wird dieser Monat so enden, wie er angefangen hat, mild.
Die kalte Luft aus dem Norden oder Osten hat derzeit keine Chance, sich in Deutschland zu entfalten. Es bleibt mit einer westlichen Strömung weiterhin zu mild für diese Jahreszeit. Von Westen ziehen ab Montag verstärkt Regengebiete unter anderem über Hessen, welche bis zum Ende der nächste Woche einiges an Regen bringen.
Vor allem im Westen, im Süden und in der Mitte des Landes simuliert das GFS Wettermodell einiges an Niederschlag, welcher 100-prozentig nicht als Schnee fallen wird. Dabei zeigen Frankfurt am Main bis zu 50 Liter pro Quadratmeter, in Darmstadt sind es 48 Liter. In Nordhessen werden weniger Niederschläge berechnet. Dort bleibt es oftmals bei 28 bis 32 Liter. Dazu frischt der Wind ab Montag wieder deutlich auf, das signifikante Kälteempfinden bleibt jedoch auf einem niedrigen Niveau, da der Wind aus Südwesten kommt, uns somit nicht kalt sein wird.
Fazit: Der Oktober hat golden begonnen und endet zumindest teilweise mit einem herbstlichen Charakter. Die Temperaturen bleiben für diese Jahreszeit weiterhin auf einem hohen Niveau.