Eine markante Luftmassengrenze macht sich derzeit im Süden von Bayern bemerkbar. In den nächsten 24 Stunden ist vorwiegend im Alpenvorland mit unwetterartigen Neuschneemengen zu rechen. Der Deutsche Wetterdienst spricht von ca. 30 bis 40 cm binnen 24 Stunden. Im Allgäu sind die Menschen Schnee gewohnt, dennoch ist bei dieser Wetterlage Vorsicht geboten.
Zunächst kam es direkt an der Luftmassengrenze zu gefährlichem Glatteis, dabei ereigneten sich laut Medienberichten primär in Niederbayern über 50 Unfälle. Der Bayerische Rundfunk schreibt dazu.
In Niederbayern gab es teils erhebliche Verkehrsbehinderungen und laut dem dortigen Polizeipräsidium mehr als 50 Verkehrsunfälle; zwölf Menschen wurden dabei verletzt. Bei zwei Unfällen in den Landkreisen Passau und Landshut waren auch zwei Schulbusse beteiligt. Verletzt wurde bei beiden Unfällen aber niemand.
Quelle BR24.de
Allein in der Nacht zum Samstag werden die größten Schneemengen erwartet, binnen 12 Stunden sind über 30 cm Neuschnee nicht ausgeschlossen.
Wetterwarnung vor starkem Schneefall
Im Laufe der zweiten Tageshälfte auch im Süden Bayerns wieder überall in Schnee übergehende Niederschläge. Von den Alpen über das südliche Vorland bis ins südliche Niederbayern bis Samstagabend 30-40 cm Neuschnee innerhalb etwas mehr als 24 Stunden, davon ein größerer Teil in der Nacht zum Samstag in 12 Stunden . Auch sonst bis in den Samstag hinein südlich der Donau und am Bayerwald häufig 15-30, weiter nordwestlich 8-15, in Franken meist 3-8 cm. Im Umfeld des Mains, genauer gesagt nördlich davon, allenfalls geringe Neuschneemengen, aber ebenso Glätte.
Deutscher Wetterdienst