Regensburg bis Passau
Der Höhepunkt des Hochwassers wird voraussichtlich in Regensburg am Dienstagvormittag erreicht und sich im Laufe des Tages bis Deggendorf ausbreiten. Im Donauabschnitt von Hofkirchen bis Passau wird der Scheitel spätestens am Mittwochvormittag erwartet.
Donauzuflüsse und Pegelstände
- Pegel Manching/Paar: Hier fällt der Wasserstand deutlich in der Meldestufe 4.
- Neu Ulm – Bad Held: Der zweite Hochwasserscheitel hat diese Gebiete unterhalb der Meldestufe 4 bereits passiert.
- Pegel Donauwörth: Deutlich unter der Hochwassermarke von April 1994, allmählich sinkend.
- Neuburg/Donau und Ingolstadt: Leichte Anstiege erwartet, Scheitelstände unterhalb der historischen Hochwassermarken.
- Kelheim bis Passau: Hohe Wasserstände oberhalb der Meldestufe 4 werden mindestens bis Mittwoch anhalten.
Zunehmende und abnehmende Pegel in anderen Regionen
Rückläufige Wasserstände
An den Donauzuflüssen gehen die Hochwasserstände weiter zurück:
Fluss | Pegel | Meldestufe |
---|---|---|
Paar | Manching/Paar, MühlriedPaar, Offingen/Mindel | 3-4 |
Wörnitz | Harburg/Wörnitz | 2 |
Iller | Wiblingen/Iller | 2 |
Abens | Aunkofen/Abens | 2 |
Regen | Marienthal/Regen | 2 |
Altmühl | Thann | 2 |
Schwarzach | Warnbach | 2 |
Einzugsgebiete von Isar und Inn
Isar-Einzugsgebiet
Die Hochwasserlage im Isar-Einzugsgebiet beruhigt sich allmählich. Die Pegelstände in Inkofen/Amper, Landshut und Plattling/Isar sinken auf Meldestufe 3. Der Pegel München steht bei Meldestufe 2 mit fallender Tendenz, während Freising den Scheitelbereich bei Meldestufe 2 erreicht hat.
Inn-Einzugsgebiet
Am Inn läuft eine kleinere Hochwasserwelle ab. Mühldorf verzeichnet Überschwemmungen in Meldestufe 1. Der Scheitel wird in diesem Bereich am Pegel Schärding/Inn bei Überschwemmungen bis Meldestufe 2 erwartet. Pegel wie Tegernsee und Schliersee melden ebenfalls Meldestufe 2.
Besondere Stände
Der Pegel Passau Marienbrücke am Inn hat Meldestufe 3 erreicht und der Scheitel wird heute gegen Mittag erwartet.
Zusammenfassung
Die Hochwasserlage in Bayern bleibt in den betroffenen Gebieten aufgrund der vorherrschenden hohen Wasserstände angespannt. Es sind jedoch keine weiteren unwetterartigen Niederschläge vorhergesagt, was Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Situation gibt.
Bleiben Sie informiert und treffen Sie alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen in diesen betroffenen Gebieten.