Aktuell ist die Wetterlage in Hessen eingefahren. Wir befinden uns mittlerweile Anfang Juni und eigentlich sollte das Wetter mehr zu bieten haben als 20 Grad und einen wechselhaften Charakter. Die Freibäder warten auf Gäste, welche bei diesen kühlen Temperaturen eher ausbleiben. Ob sich in den nächsten Tagen etwas verändern wird und wir vielleicht mehr als 25 Grad erwarten dürfen, erfahren Sie in diesem Bericht. Erwarten Sie jedoch keine Wunder.
Heute zieht eine Kaltfront ausgehend von einem Tief mit dem Namen Swantje über dem Nordmeer über Deutschland. Dabei kommt es zu gelegentlichen Niederschlägen und am Nachmittag sind lokale Gewitter nicht ausgeschlossen. Diese Kaltfront ist wenig aktiv, deshalb müssen Sie zumindest nicht mit Unwetter rechnen, welche wir in der jüngsten Vergangenheit mehr als genug hatten.
Doch bei dem Wort „Kaltfront“ sollten bei Ihnen die Alarmglocken läuten, zumindest in Bezug auf die Temperaturen. Im Südosten von Deutschland, dort, wo aktuell noch extreme Hochwasser herrschen, sorgt Hoch Willi zumindest für eine kurzweilige Regenpause. Es ist aktuell nicht wirklich warm, jedoch wird es hinter der Kaltfront noch ein Ticken kühler, sodass man darüber nachdenken, sollte die Heizung wieder einzuschalten.
Gibt es Hoffnung auf eine Wetteränderung?
Die Hoffnung stirbt gewissermaßen ja zuletzt und sicherlich tut uns ein wenig mehr Sonne und der Jahreszeit entsprechende Temperaturen gut. Es muss nicht unbedingt die große Hitze sein, aber unser Gemüt freut sich, wenn das Dopamin, welches für die Glücksgefühle verantwortlich ist, ausgeschüttet wird. Dies ist aber in der Regel nicht bei tristem grau und kühl der Fall. Wir schauen uns die aktuellen Vorhersagen für die kommenden Tage an.
Zunächst habe ich die Grafik der Wettervorhersage für Frankfurt am Main für Sie herausgesucht. Auf den ersten Blick sieht es zumindest, was den Regen angeht, relativ gut aus. Das ECMWF Modell, auf dessen Basis diese Grafik aufgebaut ist, sieht zumindest in den kommenden Tagen kaum bis überhaupt keinen Regen. Ausnahme ist der heutige Mittwoch in Zuge der Kaltfront. Was jedoch ebenfalls ins Auge springt, sind die Temperaturen. Diese sehen alles andere als sommerlich aus.
Dies liegt weiterhin an einer nordwestlichen Strömung, welche den Zustrom warmer Luftmassen aus dem Süden verhindert. Frankfurt am Main ist im Prinzip mit dem Rheingau und Südhessen der Vorreiter für warme Gebiete. Doch was müssen wir hier sehen? 19 bis maximal 21 Grad in den kommenden Tagen? Möchten unter diesen Voraussetzungen über einen Tag im Freibad nachdenken? Wohl kaum, es sei denn, Sie stehen auf “Eisbaden”
Als Vergleich eine weitere Grafik aus Nordhessen. Die Stadt Kassel zeigt ebenfalls einen kühlen Trend mit Werten von 17 bis maximal 20 Grad. Hier besteht jedoch mehr Aussicht auf Sonnenschein im Gegensatz zum Rhein Main Gebiet. Trocken, Sonne, aber weiterhin zu kühl für diese Jahreszeit. Daran wird sich in den nächsten Tagen weiterhin nichts ändern.
Fazit
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Wetter in Hessen Anfang Juni untypisch kühl und wechselhaft bleibt. Trotz der Hoffnung auf sonnigere und wärmere Tage gibt es keine Anzeichen für eine deutliche Wetteränderung in den kommenden Tagen. Die Temperaturen bleiben in Frankfurt am Main und Kassel weiterhin unter den sommerlichen Erwartungen, sodass Aktivitäten wie der Besuch von Freibädern eher unattraktiv wirken. Sonnige Abschnitte sind zwar möglich, aber insgesamt bleibt es für diese Jahreszeit zu kühl.