Bad Wildungen

Schwere Unwetter in Bad Wildungen in der Vergangenheit sind zwar nicht so prominent dokumentiert wie etwa Jahrhundertfluten in anderen Regionen, aber es gibt einige bekannte Ereignisse, die zeigen, dass die Stadt im Kreis Waldeck-Frankenberg, Hessen, immer wieder mit extremen Wetterlagen konfrontiert war. Die hügelige Lage im nordhessischen Bergland macht Bad Wildungen besonders anfällig für Starkregen und Sturmschäden. Hier sind einige Beispiele:

26. Juli 1986 Jahrhundertunwetter: Dieses Ereignis gilt als eines der schwersten Unwetter in der Region. Ein heftiges Gewitter mit Starkregen und möglicherweise einem kurzen Tornado traf Bad Wildungen. Innerhalb weniger Stunden fielen über 100 Liter Regen pro Quadratmeter, was zu massiven Überschwemmungen führte. Straßen wurden zu reißenden Bächen, Keller liefen voll, und es gab Berichte über Erdrutsche in den umliegenden Hügeln. Die Schäden waren erheblich, und zeitgenössische Berichte sprechen von einem Chaos, das niemand so schnell vergisst”. Dieses Unwetter wird oft als Maßstab für extreme Wetterereignisse in der Gegend genannt.

3. August 2024: Ein jüngeres Beispiel ist das Unwetter, das Bad Wildungen und seine Ortsteile wie Wega und Mandern traf. Ein Gewitter mit Starkregen führte zu überfluteten Straßen, vollgelaufenen Kellern und umgestürzten Bäumen. Die Feuerwehr wurde gegen 19:39 Uhr alarmiert, nachdem ein Baum in Altwildungen drohte, auf ein Haus zu stürzen. Die Bundesstraße 253 war stellenweise überflutet, und das Technische Hilfswerk (THW) musste Sandsäcke aufbauen, als der Brunnenbach über die Ufer trat. Die Schäden waren lokal begrenzt, aber die Einsatzkräfte waren stundenlang gefordert, um schlimmere Folgen zu verhindern.
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