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Wetterwechsel ab Montag, der Winter kehrt zurück.

Die Wetterlage bleibt auch in den kommenden Tagen angespannt. Aktuell regnet es weiterhin über Hessen, einige Flusspegel sind bereits bei der Meldestufe 2 angekommen. Viele Felder und Auen stehen unter Wasser. Zum Montag ändert sich die Wetterlage insofern, dass Schnee wieder ein Thema wird. Was uns genau beim Wetter in Hessen erwartet, lesen Sie im folgenden Artikel.

Sturmtief Frederic und dessen Kaltfront

Aktuell bestimmt das Sturmtief Frederic unser Wetter in Deutschland, dabei kommt es im Tagesverlauf vor allem an der Nordseeküste und auf dem Brocken zu schweren Sturmböen. Bei uns in Hessen frischt der Wind ebenfalls böig auf, mit einer Sturmlage ist jedoch nicht zu rechnen. In den Höhenlagen der Mittelgebirge sind stürmische Böen nicht ausgeschlossen. Am Nachmittag gelangt hinter einer durchziehenden Kaltfront polar Luft nach Hessen, welche im Verlauf zunächst in den Höhenlagen die Schneefallgrenze absinken lässt, der Regen geht wieder in Schnee über.

Artikelbild:Wetterwechsel ab Montag, der Winter kehrt zurück.
Das wetterbestimmende Tief Frederic befindet sich aktuell über der nördlichen Nordsee, dessen Kaltfront zieht im Tagesverlauf über Deutschland. Hinter der Front wird es deutlich kühler. In den Höhenlagen muss in der neuen Woche mit winterlichen Straßenverhältnissen gerechnet werden.

Schnee und Frost kehren zurück

Nach einer längeren milden Wetterphase kehrt ab Montag der Winter zurück. Es wird ab dem heutigen Sonntag schrittweise kälter. Schnee und Graupelschauer bestimmen somit das Wetter in der neuen Woche. In den Bergen ist mit einer geschlossenen Schneedecke zu rechnen.

Artikelbild:Wetterwechsel ab Montag, der Winter kehrt zurück.
Wettertrend für Osthessen in den nächsten 10 Tagen

Anhand der Grafik ist zu erkennen, dass die Temperaturen in den nächsten Tagen deutlich abfallen. Vor allem in der Rhön und im Upland ist mit Dauerfrost zu rechnen. Nachts ist meist leichter bis mäßiger Frost auf dem Schirm. Im Rhein Main Gebiet wird es jedoch nicht so kalt werden.

Wie stehen die Chancen auf Schnee bis ins Flachland?

Das ECMWF Wettermodell ist derzeit sehr zuversichtlich bei der Berechnung der Schneehöhen bis zum kommenden Donnerstag. Diese Grafik zeigt, dass vor allem in Gebieten über 400 Meter durchaus bis zu 10 cm Neuschnee möglich sind. Auch im Flachland sind die Chancen nicht schlecht, jedoch bleibt die Prognose weiterhin unsicher.

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Schneehöhen laut ECMWF bis zum kommenden Donnerstag über Hessen

Hochwasser in Hessen, Pegel steigen weiter.

Aktuell kommt weiterhin zu Dauerregen, welcher sehr wahrscheinlich erst heute Mittag aufhören wird. Die Pegel der Flüße steigen weiter an. In einigen Regionen wurde die Meldestufe 2 überschritten. Dazu ein paar Bilder aus Hessen und den Nachbarbundesländern.

Artikelbild:Wetterwechsel ab Montag, der Winter kehrt zurück.
Die Fulda bei Bad Hersfeld Meldersufe 2 wurde erreicht.

Angelo D Alterio

Angelo D'Alterio ist ein leidenschaftlicher Autor auf dem Gebiet der Meteorologie, der sich bereits seit dem Jahr 2013 intensiv mit Wetterphänomenen auseinandersetzt. Mit einem tiefen Verständnis für Unwetterwarnungen und Synoptik hat Angelo im Laufe seiner Karriere einen bemerkenswerten Beitrag zur Meteorologie geleistet. Im Jahr 2015 setzte er sein Wissen und seine Begeisterung produktiv ein, indem er Mitgründer und Chef-Meteorologe der Unwetteralarm Schweiz GmbH wurde, einer Initiative, die bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2021 wuchs. Anschließend inspirierte Angelo D'Alterio die Gründung der Meteoleitstelle Hessen, wo er seine Fachkenntnisse weiterhin einbringt. Durch seine Erfahrungen und Spezialgebiete, insbesondere im Bereich Unwetterwarnungen, etablierte… More »
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