Die Wetterlage in Deutschland zeigt sich aktuell von ihrer komplexen Seite. Während große Teile des Landes von ruhigem und trockenem Wetter profitieren, müssen sich die Bewohner im Süden, insbesondere in Baden-Württemberg und Bayern, auf eine besonders dynamische Situation einstellen. Eine markante Luftmassengrenze sorgt dort wiederholt für Dauerregen und teils heftige Gewitter. Auch wenn die Sonne gelegentlich durchkommt, bleiben die Temperaturen deutlich hinter sommerlichen Werten zurück. Ab Montag wird das Tief “Swantje” für die Zufuhr kühler Atlantikluft sorgen. Dennoch gibt es Hoffnung für alle Liebhaber heißer Sommertage. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr darüber, welche Entwicklungen die aktuellen Wettermodelle prognostizieren.
Kennen Sie noch das Lied von Rudi Carell ?”. Wann wird es endlich richtig Sommer?” Diese Frage ist zum jetzigen Zeitpunkt absolut legitim. Während der April außergewöhnlich warm gestartet ist, sind derzeit die Temperaturen in Deutschland eher verhalten. Wir schauen jetzt ganz tief in die Glaskugel und wenn ich Glaskugel schreibe, meine ich dies auch so.
Wie Sie wissen sind, Trends, welche über 6 Tage hinauslaufen, oftmals unsicher, dennoch möchte ich an dieser Stelle darüber berichten, denn die Chancen steht nicht schlecht für alle “Freunde der Wärme”
Das US-Modell GFS, nicht unbedingt das Modell der Modelle, aber es hat bestimmt nicht immer unrecht. Diese Karte zeigt den aktuellen Trend für Dienstag, den 18. Juni 2024. Für die rote Farbe kann ich nichts, das ist vom Betreiber der Modelle (windy.com) so vorgegeben.
Rot steht für das signifikante Empfinden für Alarm und Hitze. Genauso wie blau für das Kälteempfinden steht. 32 Grad in Frankfurt am Main, 29 Grad in Stuttgart und ebenfalls 31 Grad in Hamburg. Wäre doch mal eine gute Sache, oder? Sie kennen meine Berichte und aus diesem Grund möchte ich Ihnen an dieser Stelle auch Alternativen aufzeigen, welche eben nicht so rosig ausschauen wie das hier gezeigte GFS Modell.
Diese Karte zeigt das europäische Modell ECMWF, dies wird gerne für die Prognose über 1 Woche genutzt und ist in der Regel, wenn auch nicht immer sehr zuverlässig. Der gleiche Tag, die gleiche Uhrzeit jedoch ein ganz anderes Bild. Nach dessen Willen kommt die warme Luft nicht ganz so weit nach Deutschland vor. Dies hat mit der Lage eines Tiefs zu tun, welche derzeit noch sehr unsicher prognostiziert wird. Hier sind die Temperaturen eher moderat und nur im Osten des Landes werden aktuell bis zu 26 Grad simuliert. Im Rest des Landes bleibt es ähnlich wie in den vergangenen Tagen bei 18 bis maximal 24 Grad. Sie sehen, es ist noch alles offen aber nicht hoffnungslos.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Wetterlage in Deutschland derzeit von Unsicherheiten geprägt ist. Während das GFS-Modell eine deutliche Erwärmung für Mitte Juni prognostiziert, zeigt das ECMWF-Modell ein weitaus gemäßigteres Temperaturbild. Dies verdeutlicht die Herausforderung bei langfristigen Wettervorhersagen, insbesondere beim aktuellen Einfluss verschiedener Luftmassengrenzen und Druckgebiete.
Bewohner im Süden Deutschlands müssen sich weiterhin auf wechselhaftes Wetter mit Regen und Gewittern einstellen, während der Rest des Landes von ruhigerem Wetter profitiert. Trotz der derzeitigen kühlen Phase besteht jedoch Hoffnung auf heißere Sommertage, die sich in den nächsten Wochen durchsetzen könnten. Bleiben Sie informiert und verfolgen Sie regelmäßig die Wetterberichte, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben.