
Schneefälle führen zu Stromausfällen in der Steiermark
In den vergangenen Tagen haben heftige Schneefälle in der Steiermark, einer südlichen Region Österreichs, zu erheblichen Stromausfällen geführt. Besonders betroffen waren die Gebiete um Leibnitz und Eibiswald, wo die Infrastruktur durch umstürzende Bäume schwerbeschädigt wurde.
Über 3.000 Haushalte zeitweise ohne Elektrizität
Urs Harnik, Vertreter des Landesenergieversorgers Energie Steiermark, berichtete, dass zwischenzeitlich über 3.000 Haushalte ohne Strom waren. Die Hauptursache für die Unterbrechungen waren Schneelasten, die zahlreiche Bäume zum Umstürzen brachten. Diese fielen nicht nur auf Stromleitungen, sondern auch auf Straßen und behinderten damit auch den Verkehr.
Die Situation auf den Straßen blieb trotz der widrigen Wetterbedingungen überwiegend stabil, größere Unfälle konnten vermieden werden. Die regionalen Feuerwehren waren jedoch stark gefordert. Sie waren primär mit der Bergung von Fahrzeugen und dem Entfernen von umgestürzten Bäumen beschäftigt. In einem bemerkenswerten Fall wurde ein Lkw von einem umfallenden Baum getroffen und in den Straßengraben geschleudert, wobei der Fahrer leicht verletzt wurde.
Schnelle Reaktion der Einsatzkräfte minimiert Schäden
Dank der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte konnten weitere Schäden größtenteils vermieden und die Stromversorgung in den meisten Bereichen relativ zügig wiederhergestellt werden. Energie Steiermark hat zudem vorsorgliche Maßnahmen ergriffen, um auf weitere mögliche Ausfälle vorbereitet zu sein.
Die Behörden mahnen zur Vorsicht, da die Wettervorhersage weiterhin Schneefälle und frostige Temperaturen prognostiziert.