
So ziehen die Sturmböen bis zum Freitag über Deutschland.
Bis zum Freitag wird Deutschland ein Sturmtief mit dem Namen Zoltan beschäftigen, dabei kommt es landesweit zu Sturm und schweren Sturmböen. Während es in den Frühstunden noch relativ ruhig zugeht, werden im Tagesverlauf bis weit in die Nacht zum Freitag in allen deutschen Bundesländern Sturmböen erwartet. In den Bergen und an der Nordsee sind orkanartige Böen nicht ausgeschlossen.
Wir haben aus diesem Grund eine kleine Animation zusammengestellt, welche den Verlauf der Böen über Deutschland in den kommenden 24 Stunden simuliert. Neben den Sturmböen wird es zu teils kräftigen Niederschlägen und lokalen Gewittern kommen. Im Einzugsbereich der Gewitter sind ebenfalls im Flachland Böen von 100 km/h nicht ausgeschlossen.
Hier können Sie sehen, wie sich die Böenstärke in den nächsten 24 Stunden über Deutschland entwickeln. Eine große Sturmlage ist derzeit nicht auf dem Schirm, dennoch sollten Sie bei Sturm einige Dinge beachten.
Räumen Sie lose Gegenstände von Ihrem Balkon oder Terrasse, diese könnten herumfliegen und andere Menschen oder Tiere verletzen. Im schlimmsten Falle werden komplette Bäume entwurzelt.
Verfolgen Sie die Warnlage aufmerksam. Bei Sturm kann es zu Beeinträchtigungen am Flughafen und im Schienenverkehr geben. Zum Beispiel, wenn Bäume auf die Gleise fallen. Sollten Sie heute eine Reise planen, informieren Sie sich im Vorfeld, ob es zu keinen Ausfällen kommt.

Diese Karte zeigt alle derzeitigen Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes. Im ganzen Bundesgebiet ist mit Sturmböen zu rechnen, welche zwischen 65 km/h und 80 km/h liegen können. An den Küsten der Nord und Ostsee sind Böen bis 100 km/h nicht ausgeschlossen, dies gilt im übrigen ebenfalls für den Brocken, Schwarzwald und die Alpenregion.

Neben Sturm und Regen sind heute ebenfalls Gewitter auf dem Schirm. Diese ziehen im Tagesverlauf aus Nordwesten über Deutschland. Am Nachmittag über dem Norden, zum Abend und in der ersten Nachthälfte zur Mitte ausgreifend Durchzug von Schauerstaffeln, dabei auch kurze Gewitter möglich, mit Graupel und schweren Sturmböen . Ganz vereinzelt orkanartige Böen nicht gänzlich ausgeschlossen.
Fazit: In den kommenden Tagen erwartet uns ein ganz Deutschland eine turbulente Wetterlage. Wer das Winterwetter sucht, sollte in die Alpen fahren, dort sind markante Neuschneemengen wahrscheinlich. In allen anderen Bundesländern bleibt das Wetter alles andere als weihnachtlich.