
Sturmtiefs lauern auf dem Atlantik, was bedeutet dies für unser Wetter?
Sturmgefahr über Deutschland steigt in der neuen Woche deutlich an. Der Atlantik schickt viele Tiefdruckgebiete. Jetstream stark aktiv.
Wie Sie sicher schon alle mitbekommen haben, ist der goldene Oktober nun endlich Geschichte. Die Sonne hat sich rar gemacht und es kommt wiederholt zu teils kräftigen Niederschlägen. Der Wind war bisher sehr passiv gewesen, dies könnte sich in der nächsten Zeit jedoch ändern. Auf dem Atlantik ist einiges los. Sturm und sogar Orkantiefs tummeln sich dort. Inwieweit diese Tiefdruckgebiete für Deutschland gefährlich werden können, erläuter ich in diesem Bericht.

Diese Karte zeigt die aktuell simulierten Windböen über Europa in der kommenden Woche. Sogar ein Orkantief mit Böen bis 190 km/h ist dort derzeit auf dem Schirm. Aber keine Angst, sie müssen nicht in Panik verfallen, denn aktuell sieht es nicht so aus, dass dieses Orkantief in dieser Stärke Deutschland erreichen wird. Dennoch ist Potenzial vorhanden, welche ab der neuen Woche ordentlich Wind bringen kann.
Anschließend bleibt es voraussichtlich wechselhaft und ungemütlich, mit viel Wind. Die Wettermodelle deuten nach der Wochenmitte sogar ein kräftiges Sturmtief an, welches auch Deutschland treffen könnte. Die Prognosen sind so weit im Voraus allerdings noch unsicher.
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Auch eine Sturmlage ist bei der derzeitigen Aktivität auf dem Atlantik nicht ausgeschlossen. Dazu kommen teils kräftige Niederschläge, welche zum Beispiel im Saarland bis zu 110 Liter in 10 Tagen bringen können. Auch bei uns in Hessen werden die Regenmengen noch recht üppig, mit 50 bis 70 Liter gerechnet. Das Einzige, was nach wie vor mild bleiben wird, sind die Temperaturen, welche in den nächsten Tagen oftmals nicht unter 10 Grad fallen werden.
Fazit: Es bleibt bei einer wechselhaften Wetterlage, welche immer wieder teils ergiebigen Regen bringen wird. Am Wochenende wird der Wind deutlich auffrischen und in der neuen Woche besteht Sturmgefahr.