In Deutschland sorgt das Hochdruckgebiet Thomas bis Sonntag für sonnige und trockene Bedingungen. Ab Montag jedoch zieht feucht-labile Luft aus dem Südwesten heran, bedingt durch ein Tiefdruckgebiet über England, was zu kühlerem Wetter und Gewittern führt. Die Prognosen zur Niederschlagsmenge variieren stark. Eine Kaltfront am Dienstag bringt weitere Abkühlung und Regenschauer.
Eigentlich ist es eine Schande, Ihnen heute schon die Wetteraussichten für die kommende Woche zu präsentieren, obwohl wir derzeit so viel Sonnenschein und milde Temperaturen genießen dürfen. Bis zum Sonntag wird uns das Hoch Thomas weiterhin verwöhnen. Doch unser Wetter in Deutschland ist ein Favorit bei der Unbeständigkeit und somit muss ich Ihnen mitteilen, dass ab Montag die Glaskugel düstere Zeiten vorhersagt, zumindest auf die Temperaturen und den Niederschlag bezogen. Warum es wieder nass und kühler werden wir, erkläre ich Ihnen in diesem Bericht.
Die Wetterlage in Deutschland bleibt bis zum Wochenende angenehm, mit überwiegend trockenen und sonnigen Bedingungen dank des Hochdruckgebiets Thomas. Ab Montag jedoch, wird das Wetter durch feuchtere und gewitteranfällige Luft beeinflusst, die von Südwesten her aufgrund eines Tiefdruckgebiets über England nach Deutschland zieht.
Diese Karte zeigt Ihnen die aktuelle Luftdruckverteilung über Europa am kommenden Montag. Das wetterbestimmende Hoch mit dem Namen Thomas wird gewissermaßen durch ein Tief über England in zwei Hälften geteilt. Somit gelangt vom Atlantik feuchte und labile Luftmassen nach Deutschland, mit der Ergebnis, dass es unbeständig, kühler und gewitterig werden wird. Der Faktor Niederschlagsmengen wird derzeit von den Wettermodellen noch kontrovers diskutiert. Die Bandbreite reicht von 25 Liter bis zu 80 Liter binnen der nächsten sieben Tage. Es bleibt dahin gehend also spannend.
Am Dienstag überquert uns eine Kaltfront.
Die Eisheiligen stehen vor der Türe und egal ob Sie an diese Bauernregeln glauben oder nicht, es wird in der Tat infolge einer Kaltfront zumindest spürbar kühler als an diesem Wochenende. Dazu gesellen sich Starkregen und lokale Gewitter. Ob diese Kaltfront unwetterartige Wettererscheinungen bringen wird, kann man zum jetzigen Zeitpunkt bisher nicht sagen.
Auf diesem Bild sieht man die Kaltfront, welche am Dienstag von Südwesten nach Nordosten ziehen wird. Wie intensive diese werden wird, ist noch unklar. Das ECMWF Modell deutet zumindest beim Frontendurchgang teils starke Niederschläge an. Hinter der Kaltfront wird es spürbar abkühlen. Aber Eisheilige hin und her, es wird keinen Frost geben.
Der Wetter-Trend für Hessen zeigt uns zunächst ein oftmals sonniges und trockenes Wochenende. Die Temperaturen steigen lokal bis auf 25 Grad an. Bis zu 10 Sonnenstunden sind zu erwarten. Ideales Wetter für das Brückentag-Wochenende. Doch wie schon geschrieben wird es in der neuen Woche unbeständiger und nasser. Die Temperaturen sinken je nach Region auf 15 bis 18 Grad ab und es kommt wiederholt zu Schauer und Gewitter.
Fazit: Genießen Sie das Wochenende, es bleibt überall in Hessen trocken, mit viel Sonnenschein. Ab Montag Wetterumstellung mit Gewittern, Regen und kühlen Temperaturen.