Nachdem sich die Wetterlage in Hessen bislang als recht wechselhaft erwiesen hat, zeichnet sich eine Stabilisierung zu Beginn der neuen Woche ab. Verantwortlich für das bisherige Auf und Ab der Wetterverhältnisse war ein Tiefdruckgebiet über Frankreich, welches sich inzwischen südwärts nach Italien verlagert und seinen Regenreichtum vorwiegend in Norditalien entladen wird. Dort sind im Übrigen in wenigen Tagen bis zu 120 Liter möglich. Frau Holle hingegen tobt sich weiter auf der Brennerautobahn in Österreich aus.
Hochdruckeinfluss sorgt für trockene Aussichten
In Hessen stellt sich ein Hochdruckeinfluss ein, der den “Wasserhahn” zum Atlantik zunehmend zudreht. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies hauptsächlich eines: Die neue Woche wird größtenteils trocken bleiben. Regenschirme dürfen also getrost zu Hause gelassen werden, denn außer einigen Restwolken am Morgen, sollte es keinen nennenswerten Niederschlag geben.
Vorsicht vor nächtlichem Frost
Bis dahin ist jedoch Vorsicht geboten, besonders in der Nacht. Leichter Frost macht sich landesweit bemerkbar, vorzugsweise in den höheren Lagen, wo die Temperaturen unter die 0-Grad-Marke fallen können. Diese Entwicklung führt vereinzelt zu glatten Straßen, bedingt durch überfrierende Nässe. Ein umsichtiges Fahrverhalten ist demzufolge empfehlenswert.
Wochenausblick
Zum Wochenauftakt legt sich das Hochdruckgebiet eindrucksvoll aus dem Westen über weite Teile Europas und verhilft zu einer trockenen Phase auch in vielen Regionen Deutschlands – so auch in Hessen. Das Wochenende verabschiedet sich jedoch noch mit durchwachsenem Himmel, gelegentlichen Schauern, und es ist mit Schnee in den Gipfellagen zu rechnen.
Am Montag wird es trotz Bewölkung und zeitweiligem Regen milder, mit Höchsttemperaturen zwischen 8 und 11 Grad. In den höher gelegenen Regionen bleibt es mit 4 bis 7 Grad etwas frischer. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nordöstlichen Richtungen und lässt in der Nacht zum Dienstag nach.
Ab Dienstag dann kündigt sich ein Wandel an: Das Wetter in Hessen beruhigt sich zusehends und präsentiert sich durchweg trocken. Der Wind flaut ab und die Tagestemperaturen erreichen angenehme 10 bis 13 Grad. Ein weiterer Grund zur Vorfreude:
Am Freitag ist meteorologischer Frühlingsanfang
Der meteorologische Frühlingsanfang wird weltweit einheitlich auf den 1. März festgelegt und basiert auf dem meteorologischen Kalender, der die Jahreszeiten in jeweils drei volle Monate teilt. Dieser Ansatz erleichtert statistische Vergleiche des Wetters und Klimas und entspricht den Monaten März, April und Mai im Fall des Frühjahrs. Im Gegensatz dazu orientiert sich der astronomische Frühlingsbeginn an der Tagundnachtgleiche, dessen Datum zwischen dem 19. und 21. März variiert, wenn Tag und Nacht überall auf der Erde annähernd gleich lang sind.