
Unerwarteter Wintereinbruch in Hessen: Schnee und Frost im Frühling
In Hessen sorgt spät einsetzender Schneefall für Aufsehen: Bis zu 10 cm könnten, hauptsächlich in Nord- und Osthessischen Mittelgebirgen fallen. Die Temperaturen schwanken stark, teilweise bis -3 Grad. Vorsicht ist im Verkehr geboten. Zwischen Sonne und Wolken bleibt es kühl, mit Frostgefahr in den Nächten. Heiteres Wetter wechselt sich mit Schauern ab.
Vor allem in Nord- und Osthessen hat der Winter noch einmal eine starke Präsenz gezeigt. Es ist weiterhin mit kräftigem Schneefall zu rechnen, welcher in den höheren Lagen stetig Zuschauer gewinnt. Prognosen besagen, dass im Bereich des Meißners Gebiets bis zu 10 cm Neuschnee fallen könnten – eine bemerkenswerte Menge für die fortgeschrittene Jahreszeit. Die Schneefallgrenze ist zunächst noch recht niedrig, steigt im Verlauf des Tages jedoch von anfänglich 300 Metern auf bis zu 500 Meter an.

Diese ungewöhnlichen Wetterverhältnisse führen logischerweise zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Es wird zur Vorsicht aufgerufen, da Neuschnee und Glätte für schwierige Fahrbahnbedingungen sorgen. Das Spannungsfeld zwischen Frühling und Winter ist derart stark, dass Temperaturunterschiede recht ausgeprägt erscheinen: Während im Süden Hessens mit Tiefstwerten um 3 Grad Celsius zu rechnen ist, fällt das Thermometer im Upland, Spessart und Rhön bis auf -3 Grad Celsius ab.

Der Sonntag selbst bleibt in Südhessen größtenteils bedeckt, wobei der Odenwald erst zum Abend hin eine Auflockerung der Wolkendecke erwarten lässt. Im Kontrast dazu erfreut sich Nordhessen eines Wechselspiels aus Sonne und Wolken, welches sogar bis zu fünf Sonnenstunden mit sich bringt – ein kleines Trostpflaster an diesen kühlen Apriltagen.
Die Höchsttemperaturen erreichen bescheidene 4 Grad in der Rhön und im Spessart, mildere 10 Grad entlang von Weser und Werra. Auf den hessischen Bergen hingegen halten sich die Temperaturen im einstelligen Bereich. Zusätzlich sorgt ein schwacher bis mäßiger Nordostwind, der in Böen frisch bis stark ausfallen kann, für einen zugigen und unangenehm kalten Tag.

Am Montag und Dienstag weiterhin Frostgefahr in der Nacht
Am Montag ist in Hessen mit wechselnd bewölktem Himmel zu rechnen. Es kann immer wieder zu einzelnen Schauern kommen, die teilweise als Schnee oder Graupel niedergehen. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 7 und 10 Grad, während es in den höheren Lagen mit etwa 3 Grad deutlich kühler bleibt. Der Nordostwind weht mäßig und kann in Böen frisch bis stark sein.
Die Nacht zum Dienstag wird wolkig bis gering bewölkt sein, wobei noch vereinzelte Schneeschauer auftreten können, die Glättegefahr mit sich bringen. Die Temperatur sinkt auf Tiefstwerte von 0 bis –4 Grad.

Der Dienstag gestaltet sich heiter bis wolkig, mit der Möglichkeit einzelner Schauer oder etwas Regen. Die Temperaturen steigen auf 8 bis 11 Grad an, in den Hochlagen werden um die 5 Grad erwartet. Der Nordostwind bleibt mäßig, bei teils starken Böen. In der Nacht zum Mittwoch bleibt es wolkig bis gering bewölkt und weitgehend niederschlagsfrei, mit Tiefstwerten von 1 bis –2 Grad und örtlicher Glättegefahr.