Wenn die Natur ihr frostiges Winterkleid über die Landschaft legt, kann das zwar für das Auge ein Genuss sein, birgt jedoch für alle Verkehrsteilnehmer ernste Gefahren. In der kommenden Nacht zum Sonntag ist in vielen Teilen des Landes mit genau solchen winterlichen Bedingungen zu rechnen. Temperaturen, die in tiefen Lagen um oder knapp unter dem Gefrierpunkt liegen, und Frost am Boden bis zu -2 Grad Celsius werden vor allem die Straßenverhältnisse beträchtlich beeinträchtigen.
Besonders betroffen sind Regionen im Bergland, der Rhön, im Spessart, dem Vogelsberg und im Upland, wo leichter Frost bis zu –2 Grad zu erwarten ist. Die Schneefallgrenze sinkt bis gegen 300 Meter ab, und es ist sogar möglich, dass nasser Schnee bis in die Tiefebenen fällt. Dies kann überall dort, wo Niederschläge auftreten, zu gefährlicher Glätte durch Schneematsch führen. Verstärkt wird dieses Risiko durch einzelne Gewitter mit Graupel und Windböen bis zu 60 km/h, hauptsächlich aus nordwestlicher bis nördlicher Richtung, die allerdings gegen Abend nachlassen sollten.