Wie Sie sicherlich schon selbst mitbekommen haben, sind die Niederschläge im Land Hessen derzeit auf der Tagesordnung, dies liegt an den Aktivitäten der Tiefdruckgebiete auf dem Atlantik. In den kommenden Tagen ist noch mit mehr Regen zu rechen, dies wird nicht ohne Folgen bleiben, die Pegel von kleinen Bächen und Flüssen werden ansteigen. Die erste Vorabinformation über eine drohende Hochwasserlage wurde vom Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) aktiviert. Im Süden des Landes besteht derzeit eine Warnung vor Dauerregen des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach.

Am Rand eines umfangreichen Tiefs über den Britischen Inseln wird mit südwestlicher Strömung milde Luft herangeführt. Eine Luftmassengrenze liegt dabei über Hessen und sorgt für regnerisches Wetter. Im Süden ergibt sich dadurch über einen Zeitraum ab Sonntagnacht bis etwa Montagabend eine Dauerregenlage mit Gesamtmengen um die 40 Liter pro Quadratmeter.
Außerdem gibt es am Nachmittag geringe Wahrscheinlichkeit für Gewitter, teils mit Sturmböen und Starkregen um 15 Liter pro Quadratmeter.
Die prognostizierten Niederschläge und die gefallenen Niederschläge der letzten Tage erhöhen die Wasserstände der Gewässer. Vereinzelte Meldestufenüberschreitungen sind demnach möglich.
Quelle HLNUG
Wie viel Niederschlag ist in Hessen zu erwarten?
Die Wettermodelle sehen nach wie vor noch einiges an Niederschlag, welcher in den kommenden 10 Tage vom Himmel fallen wird. Dabei ist primär der Süden, der Westen und die Mitte des Landes betroffen. Hier rechnen die Modelle bis zu 70 Liter in nächsten Tagen. In Nordhessen wird es weniger sein. Dies bedeutet, dass die Pegel im weiteren Verlauf ansteigen wird, wobei derzeit kein „großes Hochwasser“ in Hessen erwartet wird.
